16. August 2010

Halbzeit!

Durch den Posting-Marathon der vergangenen Tage (und diesem Post) habe ich es tatsächlich geschafft, nach aktuellem Stand die Hälfte (und ein bisschen mehr) des Archivs hierher zu übertragen.

Ganz nebenbei berichtet die NWZ von völlig neuen Formen der Verwandschaft...

Was auch immer das heißt, die Beschrifter dieses Duftsprays waren wohl nicht ganz bei Bewusstsein, als sie dies schrieben.

Auch beim Weltbild-Katalog waren unerkannt Analphabeten am Werk. Immerhin waren es jnternationale.

Ein markant-herbes Komma setzte hier der Texter von DuschDas.

Die Höhenluft macht sich bermerkbar: Was hat der Erbseneintopf mit der Gulaschkanone zu tun? Und warum ist die Gulaschkanone grün und hat zwei Räder? Nein halt, das will ich lieber nicht wissen...

15. August 2010

Reisen bildet (Teil VI)

...wie bereits angedroht gibt es nun auch diesen sechsten (und letzten) Teil meiner Reiseserie.


Um noch einmal auf die österreichische Bürokratie zurück zu kommen: Was für ein sinnfreies Wortungetüm!

 
 Hoffentlich verprasst der Hund damit nicht sein Taschengeld. (Kommt auch von meinem Campingplatz.)

Mein Campingstuhl war ein auffälliger Zauberschüler,was Materialisierungen anging. Er schaffte es nicht, Personen ohne Hang zu Sachbeschädigungen zu erschaffen. Irgendwie unkonfortable Verhäl Tnisse.


Es geht weiter (und zu Ende) mit der Rückreise, diesmal wieder im Saarland. Dort findet man in Schwarzenholz diesen Ausschnitt einer Namensschreibungskonfusion. Es geht um eine Tochter des Ortes, Katharine Weißgerber . Während Wikipedia als richtige Schreibweise ihres Spitznamens "Schultze Kathrin" anhand ihres Grabsteines belegen kann, haben die Einheimischen bei der Schreibung so ihre Probleme (im übrigen aber auch die Wikipedia selbst, die im Schwarzenholz-Eintrag Katharina als Vornamen nennt).

Reisen bildet (Teil V)

Mein Urlaub war derart ergiebig, dass sich auch noch ein fünfter Teil daraus machen lässt (und so wie es aussieht, wahrscheinlich sogar ein sechster)! Welcome to (Austrian) hell...

Die Leitung meines Campingplatzes bewies außergewöhnlichen Sarkasmus.

Jaja, die feine Gesellschaft, die frühstückt nicht nur morgens.

Die Stadt Villach bewies beim Prospekt für das alljährliche internationale Straßenkunstfestival (sehr zu empfehlen!) selten gesehene Konsequenz: "Clown" ist ein englisches Wort, daher heißt es auch "Act", andersherum bei den deutschen Stelzen. Ob die Stelzenläufer angezogen waren, verrate ich mal nicht.

Das ist wahre europäische Freundschaft! Die Österreicher haben Wien an Ungarn und die Slowakei verschenkt, während Linz and die Tschechei ging.

Reisen bildet (Teil IV)

Wie versprochen geht es in Teil IV von Reisen bildet um österreichische Verkehrsschilder. YIHA!

 ...und von denen gibt es eine ganze Menge! Zumindest an manchen Orten (wie hier in Villach).
"Achtung, kopflose Fußgänger!"

Dass Brummifahrer eher Alleingänger sind, hat mit ihrem Job zu tun. Dass dies so öffentlich enthüllt wird, finde ich trotzdem geschmacklos.

Hier ein Einblick in die Gedanken des passierenden Radfahrers: "Oh, da hört der Rad weg auf, wo muss ich denn jetzt... egal, er ist wieder da!"

14. August 2010

Reisen bildet (Teil III)

Auch ein Tagesausflug zum Gerlitzen war recht erheiternd.
 ...in diesem Falle wurden allerdings eher Fragen aufgeworfen. Wer ist denn bitteschön GoPi? Komme ich das das Gipfelrestaurant wohl auch hinein, wenn ich ihn nicht grüße?

Hier bekam ich es richtig mit der Angst zu tun, da ich nicht wusste, was "STOP ZUSTEIGEN" für eine Tätigkeit ist. Unwissenheit schützt schließlich vor Strafe nicht...

Gerüchten zufolge ist Deutschland ein sehr bürokratischer Staat, in dem alles geregelt wird. Dies ist hiermit nun offiziell widerlegt - die Ösis machen sogar der Natur Vorschriften!

Hierbei kann man nur inbrünstig beten, dass
  1. das Schild von Witzbolden "nachgebessert" wurde, oder
  2. das Ganze ein Witz vom Wirt ist, um Aufmerksamkeit zu erregen, oder
  3. das Schild vom Besten geschrieben wurde, der/die/das unter extrem imperativem Zeitdruck unbedingt wieder rein musste (siehe unterer Schildrand)...

Reisen bildet (Teil II)

Auch abseits des Verkehrs hat Österreich und speziell Ossiach schildertechnisch ordentlich was zu bieten (aber auch im Verkehr, siehe Teil IV), wie ich schnell feststellte.


...zum Beispiel kosmopolitische Anforderungen an Camping-Gäste. "Schatz, da müssen wir hin, da haben wir reserviert!" - "Scheint vergebens gewesen zu sein, schau, die nehmen niemanden mehr."
Ich würde es subtile Bevorteilung von Fremdsprachenkenntnissen nennen.

Es ist hinreichend bekannt, dass sich viele Menschen - inklusive meiner Person - zu Hause die Nächste am PC um die Ohren schlagen. Dass diese Pension das auch im Urlaub ermöglicht, ist nur konsequent.

Kommt man mit Krankheiten (hätte man damals schon von der Schweinegrippe gewusst... ^^), gibt es trotzdem eine Unterbringung, auch wenn der lokale Akzent hier in der Schreibweise einbezogen wurde. Sogar beim Schwimmen wird man von anderen Urlaubern isoliert.

Da hat man den Salat! Als ob es in der Heimat nicht schon genügend politischen Aktivismus gäbe (...NICHT), da wird man sogar im Urlaub damit belästigt.

13. August 2010

Reisen bildet (Teil I)

Dass Reisen bildet, weiß ja bekanntlich jeder. Wenn man so seltsam drauf ist wie ich, kommen auch gleichzeitig eine Menge Bilder dabei heraus.
In diesem Fall geht es um meinen Sommerurlaub 2008 (ja, so weit hängt dieser Blog bei der Aufarbeitung des Archivs hinter der Zeit her!), den ich sehr entspannt in Österreich am Ossiacher See verbrachte...

 Die Abenteuer begannen schon auf deutschen Straßen, hier an der Autobahnraststätte Vierwinden. Hier heißt es: "Verbot für Fahrzeuge aller Art!". Wer sich nicht daran hält, sollte danach aber bitte zumindest die Vorfahrt gewähren.

Weiter ging es im Saarland, hier (und im nächsten Bild) in Hemmersdorf. Die plakative Geschäftsbeschreibung "FASTNEUMÖBEL" lasse ich des Verständnis wegen ausnahmsweise mal unkommentiert.

Dieses Schild warnt vor einer Lichtzeichenanlage, landläufig auch Ampel genannt. Das nenne ich mal ein vorausschauend aufgestelltes Warnschild, das rechtzeitig vor schwer zu erkennenden Gefahren warnt.

Kaum kam ich in Österreich an, so bekam ich auch gleich eine köstliche Kostprobe von urkärntnerischem Humor...

...and we're back again!

...und das schon seit gestern Abend. Allerdings verhinderten dann technische Probleme mit meinem Internetzugang diese Nachricht. Schon irgendwie ironisch, oder?
Wo ich gerade dabei war, habe ich noch ein cooles Gadget auf die Seite "Kotzparkzone-Archiv" geladen.
Und es gibt eine runde Zahl: In eben genau diesem Archiv habe ich jetzt über 200 Bilder! Wer mehr wissen will, sollte in der Sidebar nach dem Link schauen oder



12. August 2010

Technische Probleme

Hallo meine (hoffentlich) treuen Leser,
heute gibt es einen Beitrag in eigener Sache, denn ich habe Mist gebaut und aus Versehen das komplette Online-Album gelöscht, von dem auch die Bilder in den Posts hier geladen werden. Zum Glück ist nichts verloren, und das Album ist wieder online. Leider haben sich die URLs der Bilder dadurch offenbar geändert, sodass fürs erste in den Posts keine Bilder mehr angezeigt werden.
Ich arbeite momentan daran, das in mühevoller Kleinarbeit zu ändern. Sobald alles wieder gut geworden ist, gibt es natürlich Bescheid. Schließlich muss ich meine (laut Statistik) 1,7 regelmäßigen Leser ja bei Laune halten...

15. Juli 2010

Satire und Menschen

...oder: FAIL!
Über Satire kann ich am besten lachen, wenn andere dabei sind. Das liegt noch nicht einmal an "nur ein Schwein lacht allein", sondern daran, dass es gewisse satireunempfängliche Mitmenschen gibt.
Besonders deutlich habe ich das heute bei der viel diskutierten "eEtiquette", initiiert durch eine Telekom-Arbeitsgruppe, bemerkt - schaut euch mal die Kommentare unter der Nummer 46 an:

13. Juli 2010

Lüneburg, mein Hirnchirurg

Ein Stück nach Paris verschlug es mich nach Lüneburg. In dieser historischen Stadt gab es Plakatives zu entdecken:


...zum Beispiel diese Abrissbaustelle. Man verzichtet vollständig auf Abrissbirne und Konsorten! Wer hätte gedacht, dass mitten in den Randgebieten von Lüneburg (^^) ein solcher biotechnischer Versuchsacker existiert!



Der Besitzer dieses Ladens hat sich wohl umgehört. Jedem sein Akzent...

12. Juli 2010

Die Stadt der Lichter (Teil II)

Und weiter geht es mit lichten Momenten des Pariser Stadtbildes. Denn meine europäische Lieblingsmetropole (neben Berlin und London) hat auch interessante Geschäfte zu bieten:

 

...zum Beispiel dieses "Heiratsimperium". Leider hatte der Laden die Läden (Wortwitz! ^^) unten, ich hätte zu gern gewusst, welche Heiraten hier vertrieben werden...


Hier blüht das Herz des Fremdwörterfreundes auf:
ὀλίγοι (oligoi) => "wenige" (aus dem Griechischen)
santé => "Gesundheit" (aus dem Französischen)
Das nenne ich "neue Ehrlichkeit"!


 Diese Bar nahe der Grande Arche  hat ihren Hauptzweck offenbar recht treffend erkannt.


...und diese Parfumerie, nahe der Bar des letzten Bildes gelegen, versucht es auf die ganze andere Schiene.

4. Juli 2010

Die Stadt der Lichter (Teil I)

...ist der traditionelle Name von Paris, wenn man Romantiker und (dank Chrisptoph Marzi) Fantasy-Leser fragt. Vor 2 Jahren machte ich allerdings auch dort einige seltsame Enteckungen...


Eine klassische Version des Lügner-Paradoxons à la: "Der nächste Satz ist falsch. Der vorhergehende Satz ist wahr."
(Zitat aus verlinktem Wikipedia-Artikel)


Hinter dieser Tür lauerte eine enge Bustoilette - warum hier ein Dusch-Zeichen angebracht ist, will ich lieber gar nicht erst wissen.


Dieser Pariser Autofahrer hat eine sehr interessante Fehlproduktion erwischt, ähnlich der (fälschlicherweise als Fehldruck angenommenen) Beschriftung der "blauen Mauritius".

1. Juli 2010

Ein Hoch auf den Fortschritt!


Für viele Menschen, die Firefox in der Version 3+ benutzen, ein alltägliches Bild. Doch wenn man mal genauer nachdenkt, bahrt sich der (Schwach-)Sinn dahinter offen auf (Wortspiel => offenbaren ^^): Warum wird die Website daran gehindert, nachzufragen? Wäre es nicht sinnvoller das zu blockieren was erst gar nicht fragt?


Dieser Screenshot stammt aus einer alten (mittlerweile verbesserten) Version von jugendfotos.de, der Fotoplattform der deutschen Jugendpresse, die sich zum gezeigten Zeitpunkt zumindest sprachlich noch nicht ganz von seiner (englischsprachigen) großen europäischen Schwester gelöst hatte.

28. Juni 2010

Viva Colonia!

Auch das viel besungene Kölln am Rinn (nein liebe einheimischen Urkölner, ich weiß nicht, ob das wirklich so geschrieben wird) ist - im Sinne dieses Blogs - eine Reise wert. An der größten deutsche Baustelle (auch als Kölner City bekannt) packt sogar die Bahn das rheinische Scherzfieber:


...was sie sich dabei gedacht haben, konnten auch mehrfache Konfrontationen der Art "Fotobeweis gegen gelangweilte Schaffner" nicht klären. Eine Manipulation war es jedenfalls nicht.


Weiter geht es mit illegalem: Zuerst kommt man an einem Geschäft vorbei, das - farbtechnisch dem Trend der Zeit, der Mode und der Emanzipation angepasst - rote UZIs verkauft. Was der griechische "öffentlich-rechtliche" Radio- und Fernsehsender ERT in dieser Schleichwerbung zu suchen hatte, konnte nicht abschließend geklärt werden.
Es könnte sich allerdings auch um eine Aktion aus der Wirtschaft handeln, siehe European Round Table und Emergency Response Team.


Weiter geht's im Sumpf des Kölner Untergrundes. In einem Parkhaus entdeckte ich, ganz unscheinbar aussehend, einen Geldwäsche-Automaten...


(Für die mit der langen Leitung: achtet mal auf die Farbe des 5€-Scheins...)


Stichwort Dauerbaustelle: Um diese beiden Schilder sichtbar auf ein Foto zu bekommen, musste ich mich auf die Gegenfahrbahn begeben. Angesichts der Tatsache, dass Fahrzeuge in Fahrtrichtung dort nichts zu suchen haben, fällt mir doch glatt ein gepflegtes HÄ?!?! von den Lippen. Von der verwirrenden Bedeutung dieses Doubles abgesehen.

15. Juni 2010

Viel Lärm um nichts



Für den geneigten Leser offenbaren sich hier wohlige Abgründe. Die Schreibung des Fußes mit ss ist ja noch als selten konsequent anzuerkennen. Jedoch durch das Lesen bestimmter Sätze werden diese gelesen und schmerzhafte Stellen festgestellt...
Und es geht auf der Rückseite noch viel besser weiter:


Ist das nicht fantastisch?! Man kann der Anregung von Organen mit all diesem Theater genauso vorbeugen wie Beschwerden durch Frauen. Auch eine Verbesserung der Durchblutung und der Körperfunktionen sind somit kein damoklesschwertgleich drohendes Schreckensszenario mehr...

Prozent-Sekunden


Sehr interessant: das Laufwerk "?" hat Clucter (soll wohl Cluster heißen, wenn man Clucter googelt,  merkt man dass das wohl viele falsch schreiben). Doch die Fehler ziehen sich in die Läge, und das obwohl in 3/100 Sekunden bzw. 3% einer Sekunde gescannt wurde... aus einer frühen Version des Unerase-Programms Recuva.

27. Mai 2010

Rundherum um die Schule herum


Hier gibt es vor allem witzige Groß- und kleinSchreibung.


Diese Anzeige fand ich (wie obige Anzeige) eines Tages hier auf der Kotzparkzone. Neben dem absoluten Versagen der Algorithmen, die angeblich ja kontextbezogene Werbung generieren (ich finde meine Fundstücke nämlich eigentlich auf eine lustige Art und Weise traurig) fällt hier auf: Der Stern macht konsequente Werbung. Die beworbene "Überholspur-Klientel" hat nämlich sicherlich nicht das Bedürfnis, alle Buchstaben durchlesen zu müssen...


Dieses Schulungsprogramm aus den besseren Tagen des DOS-Designs zeigt, dass nicht alle Konventionen einfach vom Himmel fallen: Salopp kann man dem virtuellen Lehrer hier mitteilen, dass man - nachdem durch Vermittlung von Inhalten die Schuldigkeit des Programms getan ist - mit ihm "Quitt" ist.


Dieses Schulheft der Marke Toppoint gibt in dem (leider aus der Mode gekommenen) Verzeichnis von Fehlerzeichen auf der Umschlaginnenseite gleich ein Beispiel für das Zeichen "R" mit.


Auf ihrer Homepage für interessierte angehende duale Studenten gibt Dr. Metternich wohl gerade zu, dass die "chemische Industrie" (in diesem Fall Evonik Industries) wohl nicht mehr genau weiß, für wen sie arbeitet Für die Sprayer (die sich über einen Anti-Graffiti-Schutz sicher freuen würden) oder die Gebäudebesitzer (die eher etwas von einem Graffiti-Schutz oder einem Anti-Graffiti-Mittel hätten).
Aus: "absolut°karriere, Sonderheft Technik Spezial" 01/2008